Ein warmer Tag, genau richtig zum Baden. Zwei Badestellen boten sich auf der Karte an: Freest und Lubmin. In Freest versperrte ein großer Campingplatz den Weg zum Strand. In Lubmin führt der Fahrradweg direkt am Strand vorbei und man kann das Rad bequem mit an den Strand nehmen, der groß genug ist, auch innerhalb der Saison einem Radfahrer kurz ein Bad zu gewähren. Es ist das erste und letzte Bad in der Ostsee. Haare und Sachen gewaschen, während man das Fahrrad gut bewachen konnte. Weiter auf dem Ostseeradweg in die Hansestadt Greifswald. Dank eines Festes waren am Sonntag alle die Geschäfte offen. Eine sehr schöne Altstadt mit einer alten Klappbrücke in Stadtteil Wiek.
Kurz hinter Oldenhagen, zwischen Leist 1,2 oder 3 habe ich mich auf einer Salzwiese niedergelassen und mußte am nächsten Tag feststellen, daß es eine schlechte Idee ist, auf einer ungemähten Wiese zu rasten. Ich hatte vier Zecken zu sitzen. Nur mit langer Hose und gut mit Autan eingeschmiert sollte man sich auf eine hochgewachsene Wiese begeben und nicht vergessen sich abzusuchen. Ferner sind die Grasbüschel nicht bequem und machen dem Kreuz ordentlihc zu schaffen. Mein Rad fing langsam an erste Spuren der Fahrt zu zeigen. Die Kette quietscht, der Vorbau wackelt und mein Lenkerkorb fällt auseinander. Die Nacht war kalt – 9,8°C - und ich mußte den Mumienschlafsack zum ersten Mal geschlossen benutzen. Mittlerweile kann ich auch im geschlossenem Sack gut schlafen.
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