Etwa um 8 Uhr bin ich losgekommen. Um 10 Uhr war ich in Prenzlau, um wie vorgesehen einkaufen zu gehen. Meine Sachen habe ich, wie später auch, einfach vor dem Laden hingestellt und angeschlossen. Ich hatte die ganze Fahrt über die Probleme mit Leuten, die meine Sachen durchstöbert hatten, trotzdem habe ich jetzt eine Tasche, die man abschließen kann, nachdem meine alte kaputt gegangen ist. Auf einem Parkplatz habe ich Mittagspause gemacht. Der Weg danach viel mir relativ schwer. Die Tage zuvor hatten ihre Spuren hinterlassen und ich mußte schon nach etwa 15 km in Bandelow wieder eine Pause einlegen. Aber dank der Zwiebel und des Knoblauchs kamen die Kräfte zurück. So ging es zügig über Trebenow, Werbelow, Nechlin, Nieden, Damerow, Rollwitz – eines der vielen ungemütlichen Straßendörfer dieser Gegend - nach Pasewalk, eine recht uninteressante Stadt. Hier wollte ich eigentlich schon längst Pause machen, bin jedoch, was ein Fehler war. Ich sollte falls ich nochmals an die Ostsee fahre über Friedland fahren, denn dann kam das militärische Sperrgebiet mit Warntafeln, wie „Betreten auf eigene Gefahr!“, „Vorsicht Blindgänger! Lebensgefahr!“, „Fotographieren verboten!“ und die etwa drei militärische Kasernen, wo tatsächlich Soldaten mit Sturmgewehren Patrouille laufen. Ich frage mich nur noch, was bewachen die denn da? Ich war sehr erregt, wollte schon längst auf einer Wiese Pause machen, mußte jedoch erstmal 10 km strampeln,um endlich aus dem Sperrgebiet heraus zu kommen. Torgelow und Eggesin habe ich nur noch im Jumm des Sonnenbrandes erlebt, den ich mir aus dem Ärger heraus eingefangen hatte. Vor Uckermünde habe ich dann endlich eine Wiese hinter einem einzelnen Haus gefunden. Pferde und Esel waren auch in der Nähe. Leider auch ein Durchfahrtsweg für Einheimische, diesmal war es Nachts jedoch fast still gewesen.
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