Freitag, 21. Mai 2010

24 April 2010 Hameln an der Weser


Die kälteste Nacht auf der ganzen Fahrt liegt hinter mir.

Selbst das Fahrrad ist mit Reif überzogen.

Von Burgstemmen nach Elze, weiter nach Mehle, wo ich einkaufen konnte und mir ein Mann mit dem ich ins Gespräch gekommen bin einen Fahrradweg nach Hameln verriet. Der sei neu und führe an der B1 weiter bis nach Hameln. Ich folgte seinem Rat und war sehr schnell über Mehle, Quantorf, Bensdorf, Oldendorf, Gut Voldagsen, Marienau, Coppenbrügge, Behrensen, Afferde nach Hameln. Hameln ist eine sehr schöne Stadt. Der Altstadtkern ist fast vollständig erhalten und hat mich mit seinen Häusern umgehauen. Trotzdem bin ich nicht lange geblieben, war kurz noch meine Wäsche waschen und bin dann an der Weser weiter nach Tündern, dann die Emmer hoch in Richtung Hagenohsen, um vor Hämelschenburg auf einer Pferdekoppel halt zu machen. Es war sehr warm an dem Tag und ich konnte eine Stelle zum Fluß ausfindig machen, an der ich meine Haare waschen konnte. Wie ich mir schon dachte, kam um halb Fünf die Pferdebesitzerin vorbei. Leider wurde ich ein erstes und letztes Mal von der Stelle vertrieben. Sie gab mir jedoch noch einen Rat, wo ich zelten könnte. Eine Stunde Auf-, dann Ab-, Suche nach einem Platz und Wiederaufbau verbrauchten fast den ganzen Abend. Aber ich konnte noch weit vor Sonnenuntergang mein Zelt den Fahrradweg herunter beziehen, wie so oft, an einer Eisenbahntrasse.


Das Wahrzeichen von Tündern
eine Holländische Turmmühle an der Weser

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen