Freitag, 21. Mai 2010

30 April 2010 Borken - Holland


In der Nacht bin ich von seltsamen Glüherscheinungen aufgewacht. Einmal draußen und dann hatte es auch im Zelt kurz aufgeleuchtet. Mein Vater meinte im Ätherraum, es wäre sein Vater, also mein Großvater, den ich garnicht mehr kennen gelernt hatte. Ein mir vertrauter Rachegeist - der sich meistens in Form eines vollbartigen, fülligen Braunhaarigen mit eine Gemütsruhe zeigt - meinte es soll sich lediglich um Glühwürmchen handeln, was mich zum Lachen brachte, weil ich Glühwürmchen kenne und das Leuchten garnicht dazu passte und es auch nicht die richtige Jahreszeit ist. Dann ließ mein Vater noch ein ordentliches Monster auf mich los, was ich mit Krishnas Hilfe abwehren konnte.

Am nächsten Morgen ging es dann weiter. Bei Heiden wies ein Hinweisschild ein Dolmengrab aus - die Düwelsteene. Ich nahm die Gelegenheit war, um das Nachzuholen, was ich mir eigentlich vorgenommen hatte und schoss ein paar Bilder dort.

Eine Schautafel erzählt von der Sage
und von der Bautechnik um die 4000 v. Chr.







In Borken mußte ich eine Bank suchen, da es in Holland keinen Bankenverbund gibt und ich für das Geldabheben hätte zahlen müssen. Ich hob 40 Euro zu meinen 20 Euro ab kaufte noch mal bei einem schäbigen Plus für das lange Wochenende ein und fuhr dann im Regen weiter in Richtung Burlo . In Oeding passiert man schon die unscheinbare Grenze. Aber sofort deuten große, breite Fahrradwege auf die Überquerung der Staatsgrenze hin, daß man die Staatsgrenze überquert hat. Ich bin nach dem nächsten Ort sofort in die Büsche gegangen und habe zum ersten Mal mein Zelt in Holland aufgeschlagen.

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