Freitag, 21. Mai 2010

29 April 2010 Lippe, Die Haard, Hohe Mark


Ich bin an diesem warmen Tag der Lippe soweit wie es ging gefolgt, habe mich trotzdem wieder mit den Römerweg-Schildern vertan, dachte ich würde in die falsche Richtung fahren, jedoch hat mir später ein Einheimischer gesagt, es wäre egal gewesen, ich hätte auf beiden Wegen weiter von Lünen nach Datteln gekonnt. Er beschrieb mir einen schönen Fahrradweg über Datteln, wo er mir im Hafen ein Restaurant empfahl, daß wunderbare Spare-Rips servieren soll. Ich habe dem Mann nicht aufs Auge gebunden, daß ich seit weit über 10 Jahren auf Fleisch verzichte, war aber dankbar für den Wegetipp. Durch Datteln hindurch ging es weiter durch Die Haard nach Haltern am See. Ich machte zu der Zeit noch Mittagspausen, dieses Mal am Oberen Stausee, einem der zwei größeren Seen in oder um Haltern. Dann fuhr ich nochmal zurück, holte mir noch was zu trinken, da es recht warm war und fuhr in den Naturpark Hohe Mark. Jetzt erst erfahre ich, daß dort eine der letzten Wildpferdherden lebt. Ich hatte keines der 300 Exemplare zu Gesicht bekommen, hatte aber ordentlich Angst vor einem Gewitter und suchte mir einen Unterschlupf, falls es hoch her gehen sollte in der Nacht. Ein umgestürzter Baum - einer von so vielen wintergeschädigten und unterspülten die ich auf der Fahrt gesehen hatte - sollte meine Notunterkunft werden, falls es zu stürmen anfinge; aber es blieb relativ ruhig, nur ein leichtes Donnern war aus der Ferne zu hören.

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