Freitag, 21. Mai 2010

06+07 Mai 2010 Aachen


Über Herzogenrath zurück nach Kerkrade um dann den Radweg nach Aachen zu suchen, der sich genau auf der Grenze zwischen den beiden Ländern befindet. Nach etwa 10 Kilometern ist man in der Aachener Innenstadt. Die Pfalz ist zwar für unsere Maßstäbe nicht mehr so beeindruckend, jedoch für das Jahr 800 muß es niederschmetternd gewesen sein. Man spürt das Alter und die Bedeutung des Platzes, wenn man in den Dom geht, wo die Schreine von Kaiser Karl in Gold gehüllt liegen. Ein toller Moment und auf jeden Fall eine Besichtigung wert. Ich mußte jedoch auf diesen warten, da erstmal die Messe um 10:30 lief. Danach könne ich wiederkommen sagte mir ein Aufseher. So kaufte ich mir erstnoch bei Meiers Buchhandlung - ähnlich wie Hugendubel bei uns - ein Taschenbuch aus der Aktionsbox, weil ich langsam mit der Schattenläufer-Triologie von Markus Heitz durch war. Ein Mann kam auf mich zu, als er sah, wie ich dort meine Sachen packte. Er führe selber gerne Rad und beschrieb mir zwei Wege nach Köln beziehungsweise nach Bonn. Dann ging ich in den Dom, leider hatte ich nicht die Zeit, um mir die anderen Museen rund um die Pfalz anzuschauen. Die vielen Süßbäcker und anderen netten Sehenswürdigkeiten in der Innenstadt zogen leider auch nur rechts und links an mir vorüber. In einer Straße traf ich dann noch einmal den Radfahrer bevor ich nach Würselen hinausgefahren bin, über Eschweiler dann hinter Langerwehe eine kleine völlig geschlossene Wiese vorfand, die dann die nächsten zwei Nächte meine Schlafstadt werden sollte. Ich las den ganzen nächsten Tag, weil ich mich unterkühlt hatte und nicht den ganzen Tag im Regen fahren wollte. Halb so wild - auf einen Tag mehr oder weniger kommt es ja nicht an, genug zum Essen und Trinken hatte ich noch da.

Der Dom und deutlich zu erkennen die Pfalzkapelle in der Mitte

Die Decke der Kapelle

Blick in die Kapelle mit Barbarossa-Leuchter

Der Schrein Karls des Großen


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