Ein sollte ein schöner, warmer Tag werden. Ich habe mich an der Sonne orientiert und bin diesmal nicht den Schildern gefolgt und konnte mich bis zur Lippe durchschlagen und bin dann am Flußufer entlang bis nach Uentrop gefahren. Dort bot sich ein Kanalweg nach Hamm an, der seltsam undurchsichtig, schlammig wirkte.
Deutlich kann man das trübe Wasser erkennen
Zudem mahnten viele Schilder zur Vorsicht. Radioaktivität soll in dem Wasser vorhanden sein.
Ich traf zufällig gerade einen Mann von der Schifffahrtsbehörde, der mich über den Zustand des Kanals aufklären konnte. So soll es sich um Radioaktiv-Aufkleber der AKW-Gegner handeln, die überall auf die Schilder geklebt wurden und dadurch offiziell wirkten. Und das Wasser sei so trübe, weil innerhalb der Woche die Schiffe den Boden des flachen Kanals auftrieben. Am Sonntag soll das Wasser klar sein.
Hamm ist eine große Stadt. Ich brauchte eine ganze Weile, um wieder draußen zu sein. Im Hintergrund sieht man die Lippe im Norden, am Ufer den hellen Fahrradweg in Ost-West Richtung. Nach Westen bin ich dann weitergefahren. (Aufs Bild klicken um es zu vergrößern, stammt aus dem Wiki und steht unter Gnulfd)
Man kann leider nicht erkennen, wie gigantisch die Kühltürme über einen aufragen (In der Nähe von Werne). Im ausgeleiteten, warmen Kühlwasser der Kraftwerke tummelten sich viele Tiere. Auch die Menschen scheinen diese Bauten anzuziehen, sie sonnten sich unterhalb dieses Gebäudes.
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